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nach über 55 Jahren ist die Luegbrücke entlang der A13 Brennerautobahn am Ende ihrer Lebensdauer angelangt. Aus Gründen der Verkehrssicherheit und um die Brücke zu entlasten, läuft der Verkehr auf der Luegbrücke ab 1. Jänner 2025 mit einer Fahrspur pro Richtung. Nur so kann gewährleistet werden, dass die bestehende Brücke weiterhin sicher in Betrieb bleiben kann.

Einhergehend ist geplant, im Frühjahr 2025 mit der Neuerrichtung der Luegbrücke zu starten. Um bis zum Zeitpunkt, bis die neue Brücke für den Verkehr freigegeben werden kann, die bestehende Brücke weiterhin sicher in Betrieb zu halten, hat die ASFINAG in Arbeitsgruppen mit Partnern daher ein umfangreiches Maßnahmenbündel entwickelt, das vor allem an Tagen mit hohem Verkehrsaufkommen umfangreiche Staus verhindern soll. Kernstück dieses Pakets ist eine innovative Lösung, die eine Zweispurigkeit an solchen Tagen ermöglicht.

Wir dürfen Sie mit diesem ersten Newsletter über die vorgesehenen Maßnahmen im Detail informieren und freuen uns, wenn Sie uns in der Informationsverbreitung in Folge behilflich sind. Die ASFINAG selbst hat eine umfassende Landingpage eingerichtet und wird im November einen Fahrkalender als Prognose-Tool bereitstellen.

Für uns steht außer Frage, dass das Motto der kommenden Neuerrichtung GEMEINSAM ÜBERBRÜCKEN lauten muss. Wir danken für Ihre Unterstützung!

Ihr ASFINAG-Team

Herzstück für Maßnahmenpaket Luegbrücke: Grünes Licht für temporäre Zweispurigkeiten an verkehrsstarken Tagen

Der Testlauf im Sommer hat gezeigt: Das Kreuzen des Verkehrs funktioniert. Über 90 % des Schwerverkehrs haben die Verkehrsführung – bei der Fahrzeuge über 3,5 Tonnen auf die linke Fahrspur wechseln, um die Brücke zentriert zu passieren – befolgt. In Richtung Brenner (Süden) wird es daher an rund 170 Tagen eine zweispurige Verkehrsführung geben, in Richtung Innsbruck (Norden) über 160 Tage. Das System ist flexibel und bedarfsgerecht und reduziert auf Basis der ASFINAG-Verkehrszahlen die Staus deutlich im Vergleich zu einer Einspurigkeit an verkehrsstarken Tagen. Die Betreiber der Südtiroler Brennerautobahn werden uns bei der Information zur zweispurigen Verkehrsführung auf italienischer Seite intensiv unterstützen.

Übersicht zum Maßnahmenpaket

Im Zuge des Verkehrskonzeptes wurde festgestellt, dass ab einer gewissen Anzahl von Schwerfahrzeugen und Pkw pro Stunde die Kapazität der oben beschriebenen Verkehrsführung
erreicht wird. Damit war klar, dass es weitere zusätzliche Maßnahmen an ausgewählten Tagen braucht.

Nachfolgend die wesentlichen Eckpfeiler aus dem Maßnahmenpaket im Detail:

  • Errichtung Kontrollsystem: Im Bereich des Rastplatzes Nößlach und der Anschlussstelle Brenner-Nord werden zusätzliche Kontrollinfrastrukturen errichtet. Eingebaute Waagen kontrollieren das Gewicht, bei Fehlverhalten greift ein Anzeige- und Ausleitungssystem. Fahrzeuge mit mehr als 3,5 Tonnen, die fälschlicherweise auf der rechten Spur fahren, werden ausgeleitet und anschließend über ein lokales Leitsystem wieder in die korrekte Fahrspur eingegliedert.
  • Verordnung von Lkw-Fahrverboten: Da es trotz der temporären Zweispurigkeit an manchen Tagen zu Überlastungen kommen kann, sind ca. 15 weitere Lkw-Fahrverbots-Tage notwendig, die durch das zuständige Ministerium verordnet werden.
  • Zusätzliche Schrankenanlagen: Zum Schutz der Anrainer-Gemeinden errichtet die ASFINAG insgesamt sieben zusätzliche Schrankenanlagen zur bedarfsgerechten Sperre von
    Auf- und Abfahrten und möglichen Ausweichrouten.
  • Verdichtung des Angebots der Rollenden Landstraße: An relevanten Tagen erfolgt in Abstimmung mit den ÖBB eine Erhöhung des Angebotes der Rollenden Landstraße, um weitere Kapazitäten für den Schwerverkehr bereitzustellen.
  • Ausbau Anzeigensysteme: Auf der gesamten Zulaufstrecke bzw. am Brenner werden insgesamt zwölf Mio. Euro in den Ausbau der Anzeigequerschnitte investiert, um optimale
    Anzeigen und Verkehrsinformationen zu gewährleisten.
  • Sektion-Control: Ab 2025 sorgt eine Section Control auf der Brücke für mehr Sicherheit, damit auf den knapp zwei Kilometern die Geschwindigkeit eingehalten wird.

Planungstool Fahrkalender 2025 ab November verfügbar

Die ASFINAG erstellt einen Fahrkalender 2025 mit allen Maßnahmen und Einschränkungen. Dieser ist ein solides Planungsinstrument für Frächter, Touristiker, Busunternehmen und alle
Verkehrsteilnehmenden. Der Kalender wird aktuell mit Land Tirol und Ministerium vorbereitet und im November veröffentlicht.

Die Darstellung von Reisezeiten in Echtzeit und allen Informationen zur Neuerrichtung der Luegbrücke ist künftig auf unserer Website oder auch in der ASFINAG-App einzusehen.

Mehr erfahren   

Gerne stellen wir Ihnen ein entsprechendes Infokit zur Weiterleitung in Ihrer Organisation, an Mitglieder oder Partner bereit. Spezifische Anfragen dazu bitte an asfinag@p8.eu.

Nachfolgend finden Sie einen Download des Image-Bildes zur Neuerrichtung der Luegbrücke mitsamt des Slogans.

Download   

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Projektkommunikation

P8 Marketing
Museumstraße 20, 6020 Innsbruck
asfinag@p8.eu